Orchesterbild der Nürnberger Symphoniker. Alle Musiker*innen neigen sich auf dem Gruppenbild nach rechts.

Konzertengagements

Wir bieten den Teilnehmer*innen des Wettbewerbs ein Forum für ihren Weg ins Konzertleben. Renommierte Konzertveranstalter*innen begleiten den Joseph Joachim Violinwettbewerb und laden eine*n Preisträger*in des Violinwettbewerbs für ihre Konzertreihen, ihr Festival oder ihren Veranstaltungsort ein.

Folgende Veranstalter*innen werden den Violinwettbewerb 2024 begleiten:

Ensemble Bild der Badischen Staatskapelle. Die Orchestermitglieder stehen gemeinsam dem Platz vor dem Badischen Staatstheater Karlsruhe.

Eines der traditionsreichsten Orchester Deutschlands

1662 als Hofkapelle des damals noch in Durlach residierenden badischen Fürstenhofes gegründet, entwickelte sich die BADISCHE STAATSKAPELLE zu einem Klangkörper mit großer nationaler und internationaler Ausstrahlung. Berühmte Hofkapellmeister wie Franz Danzi, Hermann Levi, Otto Dessoff und Felix Mottl leiteten zahlreiche Ur- und Erstaufführungen, z. B. von Hector Berlioz, Johannes Brahms und Béla Bartók. Daneben standen Richard Wagner und Richard Strauss gleich mehrfach am Pult der Hofkapelle. Hermann Levi führte in den 1860er Jahren die ersten regelmäßigen Abonnementkonzerte des damaligen Hoforchesters ein, die bis heute als Sinfoniekonzerte der BADISCHEN STAATSKAPELLE weiterleben.

Generalmusikdirektoren wie Joseph Keilberth, Christof Prick, Günther Neuhold und Kazushi Ono führten das Orchester trotz Kriegen und Finanznöten in die Neuzeit, ohne die Säulen des Repertoires zu vernachlässigen Die BADISCHE STAATSKAPELLE zeigt sich auch heute noch mit einer kompletten Spannweite zwischen Repertoirepflege und Präsentation zukunftsweisender Zeitgenossen, exemplarisch hierfür der Name Wolfgang Rihm.

Justin Brown legte als Generalmusikdirektor von 2008 bis 2020 einen Schwerpunkt auf die Pflege der Werke Wagners, Berlioz’, Verdis und Strauss’ und gestaltete abwechslungsreiche Konzertspielpläne, für die er zusammen mit seinem Team die Auszeichnung „Bestes Konzertprogramm 2012/13“ vom Deutschen Musikverlegerverband erlangte.

Mit der Spielzeit 2020/21 übernahm Georg Fritzsch das Amt des Generalmusikdirektors. Zum Beethoven­Jahr 2020 führte er zusammen mit dem Klaviervirtuosen Gerhard Oppitz alle fünf Klavierkonzerte von Beethoven als Marathon an einem Abend auf.

Mehr erfahren unter www.staatstheater.karlsruhe.de/ensemble/staatskapelle
Beethoven-Haus, Kammermusiksaal Hermann J. Abs

Das führende Beethoven-Zentrum

Der 1889 gegründete Verein Beethoven-Haus Bonn gilt als das führende Beethoven-Zentrum. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, Beethovens Leben, Werk und Wirken lebendig zu halten. Zu der kulturellen Einrichtung gehört die weltweit bedeutendste Beethoven-Sammlung, das Museum in Beethovens Geburtshaus mit über 100.000 Besucher*innen pro Jahr, eine musikwissenschaftliche Forschungsabteilung nebst Bibliothek und Verlag sowie der Kammermusiksaal Hermann J. Abs mit einem ganzjährigen Angebot.

Mehr erfahren unter www.beethoven.de
Aufführung auf dem Beethovenfest 2023

Eines der ältesten und bedeutendsten Musikfestivals in Deutschland

Das Beethovenfest Bonn gehört zu den ältesten und bedeutendsten Musikfestivals in Deutschland. 1845 von Franz Liszt in der Geburtsstadt Beethovens ins Leben gerufen, stellt es heute alljährlich im August und September mit rund 70 Veranstaltungen in Bonn und der Region einen international wahrgenommenen kulturellen Leuchtturm dar.

Unter seinem Intendanten Steven Walter positioniert sich das Beethovenfest gegenwärtig neu: als ein allen Bevölkerungsgruppen zugewandtes, eine lebendige Tradition radikal zeitgenössisch denkendes und zukunftsorientiertes Festival, das auf vielfältige Weise die Zukunft des Konzertlebens erprobt und maßgeblich mitgestaltet.

Mehr erfahren unter www.beethovenfest.de
Impression zu den Brandenburgischen Sommerkonzerten.

Das größte Musikfestival der gesamten Region Berlin-Brandenburg

Die Brandenburgischen Sommerkonzerte sind Brandenburg-Berlins größtes Musikfestival der gesamten Region. Jährlich finden an den Wochenenden von Juni bis September rund 30 „Klassiker auf Landpartie“ im ganzen Land Brandenburg und Berlin statt. Stars und Ensembles der klassischen Musik und vieler anderer Stile, sowie Künstler*innen aus Literatur, Malerei oder Tanz treffen dabei auf die Sehenswürdigkeiten von Schlössern, Kirchen, Klöstern, Industrie- und Baudenkmälern Brandenburgs. Verbunden mit dem intensiven Erfahren der Natur, kulinarischen Genüssen und dem Austausch mit den Menschen der Region werden daraus ein kultureller Ausflug und ein Gesamterlebnis, das die Brandenburgischen Sommerkonzerte seit 30 Jahren ganz besonders prägt. 

 

Mehr erfahren unter https://brandenburgische-sommerkonzerte.org

Orchesterbild Bremer Philharmoniker. <br/>Die Orchestermitglieder sitzen lachend auf Steinstufen unter Bäumen und werfen goldenes Konfetti in die Luft.

Die Philharmonie für Bremen

Ob Philharmonisches Konzert oder Oper, Cross-Over-Projekt oder Kammermusik, Benefiz- oder Familienkonzert – durch ihr vielfältiges künstlerisches Engagement bilden die Bremer Philharmoniker die tragende Säule des nordwestdeutschen Musiklebens.

2024/2025 feiern die Bremer Philharmoniker mit ihrer 200. Spielzeit ein besonderes Jubiläum. Mit ihrer zweihundertjährigen Geschichte sind sie eines der weltweit traditionsreichsten Orchester. Als großes Philharmonisches Orchester sind die Bremer Philharmoniker prädestiniert für Symphonien aus dem romantischen Repertoire und widmen sich zudem mit großer Leidenschaft Werken aus der Klassik und mit überzeugender Spielfreude Kompositionen aus dem 20. Jahrhundert. Auch zeitgenössische Komponisten schätzen das Bremer Orchester außerordentlich für ihre Aufgeschlossenheit und ihr Interesse an Uraufführungen.

Mit ihren vielfältigen Konzertreihen und den abwechslungsreichen Veranstaltungen ihrer Musikwerkstatt sind die Bremer Philharmoniker nahezu täglich zu erleben. Ein Herzstück bilden dabei die Philharmonischen Konzerte und die Afterwork-Konzerte. Hinzu kommen Sonderkonzerte und Opernvorstellungen im Theater Bremen, Kammermusikreihen sowie zielgruppenorientierte Angebote für Kinder und Jugendliche.

Die Bremer Philharmoniker beschränken sich nicht nur auf das Musizieren in etablierten Kulturstätten, sondern fassen ihren Kulturauftrag deutlich weiter: Sie engagieren sich für soziale und karitative Zwecke – in der festen Überzeugung, dass Kultur ein wesentlicher Bestandteil einer lebenswerten Gesellschaft ist.

Mehr erfahren unter www.bremer-philharmoniker.de
Orchesterbild Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz

Das Orchester ohne eigene Spielstätte bringt die Musik zu den Menschen

Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz bringt seit ihrer Gründung vor über hundert Jahren die Musik zu den Menschen. Nie hatte das Orchester einen eigenen Konzertsaal, immer waren und sind die Musiker*innen unterwegs im ganzen Land. Keine Frage, die Staatsphilharmonie ist ein Zugvogel. Die Bewegung hin zum Publikum ist ihr Antrieb. Eine perfekte Aufführung gleicht einem beeindruckend synchronisierten Flugmanöver: Zahlreiche Individuen formieren sich zu einem präzise organisierten Schwarm, der schnell und sensibel aufeinander reagiert. Durch konzentriertes Beobachten von entfernteren Schwarmmitgliedern können Zugvögel beginnende Richtungsänderungen oder Formationswechsel erahnen – etwa so, wie die Orchestermusiker*innen beim Spielen auf ihre Kolleg*innen achten.
Im Schatten des Ersten Weltkriegs kamen im September 1919 engagierte Bürger in Landau zusammen, um die Gründung eines reisenden Landes-Sinfonieorchesters zu beschließen. Nach dem Gründungskonzert am 15. Februar 1920 brach das Orchester zu einer ersten Konzertreise durch die Pfalz und das Saarland auf. Damit begann die Geschichte der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, die mittlerweile auf eine lange Tradition zurückblicken kann.
Schon in den ersten Jahren erregte das Orchester unter dem Dirigat von Richard Strauss und Hermann Abendroth überregionale Aufmerksamkeit. Chefdirigenten wie Christoph Eschenbach und Leif Segerstam, heute Ehrendirigent, verhalfen dem Klangkörper zu internationaler Beachtung. Auch Michael Francis, der seit der Saison 19–20 Chefdirigent der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz ist, gibt zahlreiche neue Impulse, um die Tradition des Orchesters weiterzuschreiben.
Als Orchester ohne festes Haus ist die sinfonische Versorgung des Bundeslandes bis heute die wichtigste Aufgabe der Staatsphilharmonie. Mit 154 Veranstaltungen an 30 Spielstätten im In- und Ausland bringt sie die Musik zu den Menschen. Vermittlungs- und Familienformate bereichern das Angebot für junge Menschen. Mit Probenbesuchen und Krabbelkonzerten werden bereits die Kleinsten an die Welt der klassischen Musik herangeführt. Regelmäßige Konzertmitschnitte durch den SWR und Deutschlandfunk Kultur sowie zahlreiche CD-Produktionen runden das vielfältige Tätigkeitsspektrum der Staatsphilharmonie ab.
Reiselust und Aufbruch prägen das Orchester nicht nur in geografischer Hinsicht. Die Staatsphilharmonie macht sich auch im übertragenen Sinne immer wieder auf den Weg. Musik zu den Menschen zu bringen, bedeutet für sie nicht nur vor Ort zu sein, sondern auch die Menschen unmittelbar zu erreichen. So ist das Orchester fester Bestandteil des Kulturlebens und mehr denn je ein kultureller Leuchtturm für das Land Rheinland-Pfalz und darüber hinaus.

Mehr erfahren unter www.staatsphilharmonie.de
Dresdner Philharmonie mit Publikum im Konzertsaal

Spitzenklasse! Das ist der Anspruch der Dresdner Philharmonie

Musik für alle – Die Dresdner Philharmonie steht für Konzerte auf höchstem künstlerischen Niveau, musikalische Bildung für jedes Alter und den Blick über den musikalischen Tellerrand hinaus. Gastspiele auf fast allen Kontinenten und die Zusammenarbeit mit Gästen aus aller Welt haben den Ruf des Orchesters in der internationalen Klassikwelt verankert. Zuletzt war Marek Janowski Chefdirigent und künstlerischer Leiter der Dresdner Philharmonie (2019-2023). Seit der Saison 2023/24 ist Kahchun Wong Erster Gastdirigent des Orchesters.

Zuhause ist die Dresdner Philharmonie seit 2017 im erstklassigen Konzertsaal im Dresdner Kulturpalast. Hier hat sie akustisch ideale Bedingungen, ihr Klangideal weiter zu formen und ihre Programme zu profilieren. Im romantischen Repertoire hat sich das Orchester einen eigenen warmen, runden Klang bewahrt. Darüber hinaus zeichnet es sich durch eine klangliche und stilistische Flexibilität sowohl für die Musik des Barock und der Wiener Klassik als auch für moderne Werke aus.

Gegründet wurde das Orchester vor über 150 Jahren von der selbstbewussten Dresdner Bürgerschaft. Ab 1885 gab es regelmäßig Philharmonische Konzerte, bis sich das Orchester 1923 seinen heutigen Namen gab. In den ersten Jahrzehnten standen Komponisten wie Brahms, Tschaikowski, Dvořák und Strauss mit eigenen Werken am Pult. Paul van Kempen formte es ab 1934 zu einem erstklassigen Ensemble. Nach ihm prägten u. a. Kurt Masur (seit 1994 auch Ehrendirigent), Marek Janowski, Rafael Frühbeck de Burgos und Michael Sanderling das Orchester.
Den musikalischen Spitzennachwuchs fördert das Orchester in der Kurt Masur Akademie.

1937 begann das Orchester, Schallplatten aufzunehmen. Heute verzeichnet die Diskografie der Dresdner Philharmonie fast 330 Werke. Zu den neueren Aufnahmen zählt ein CD-Zyklus unter der Leitung von Michael Sanderling mit sämtlichen Sinfonien von Schostakowitsch und Beethoven (Sony Classical). Mit Marek Janowski hat die Dresdner Philharmonie Mascagnis „Cavalleria rusticana“, Puccinis „Il Tabarro“, Beethovens „Fidelio“ und Schubert-Sinfonien („Unvollendete“ „Große“ C-Dur) aufgenommen (PentaTone). Zuletzt sind Verdis „La traviata“ in einer konzertanten Aufnahme unter der Leitung von Daniel Oren und Belcanto-Arien mit Lisette Oropesa erschienen (ebenfalls bei PentaTone).

Mehr erfahren unter www.dresdnerphilharmonie.de
Orchesterbild der Duisburger Philharmoniker im Treppenhaus des Museums Küppersmühle in Duisburg. Die Musiker*innen winken in die Kamera.

Impulsgeber und Vordenker für das Konzert- und Orchesterwesen im 21. Jahrhundert

Die Duisburger Philharmoniker mit ihrem Generalmusikdirektor Axel Kober zählen zu den wichtigsten Institutionen der nordrhein-westfälischen Kulturlandschaft. Als kompetenter und leistungsstarker Klangkörper auf dem Konzertpodium wie im Orchestergraben der Deutschen Oper am Rhein genießen sie einen ausgezeichneten Ruf. Im Mittelpunkt jeder Saison stehen die zwölf Philharmonischen Konzerte in der Philharmonie Mercatorhalle, in denen zentrale Werke der sinfonischen Tradition von Barock bis zur Moderne in Zusammenarbeit mit international renommierten Dirigent*innen aufgeführt werden. Ergänzt werden diese durch die Kammerkonzert-Reihe „Profile“, in der sich die Duisburger Philharmoniker gemeinsam mit prominenten Gastmusiker*innen mit großer Leidenschaft auf Spurensuche im Repertoire begeben. Darüber hinaus warten die Duisburger Philharmoniker mit Cross-over-Projekten, Open-Air-Konzerten und bundesweiten Gastspielen auf. Nicht zuletzt verstehen sie sich als innovatives, weltoffenes Orchester, das mit internationalen Tourneen, dem eigenen konzertpädagogischen Programm „klasse.klassik“, der Mitwirkung an großen Musikfestivals oder Aufführungen abseits gewohnter Spielorte neue Hörerschichten erschließt.

Mehr erfahren unter https://duisburger-philharmoniker.de
Impression der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern – eine Cellistin spielt auf einem sommerlichen Feld.

Eines der größten Klassikfestivals in Deutschland

Die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern gehören mit mehr als 190 Konzerten und über 90.000 Besucher*innen im Jahr zu den größten Klassikfestivals in Deutschland. Internationale Orchester, die Stars der Klassikszene und Nachwuchsmusiker*innen aus aller Welt spielen in Schlössern, Gutshäusern, Kirchen, Scheunen, Fabrikhallen oder unter freiem Himmel. Die Musik, die unvergleichliche Seen- und Küstenlandschaft und die mehr als 90 Spielstätten machen die Konzerte zu besonderen Erlebnissen. Intendantin Ursula Haselböck leitet die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern seit dem 1. September 2020. Haselböck übernahm das Amt von Dr. Markus Fein, der die Leitung des Festivals seit 2014 innehatte.

Die drei Saisons des Festspieljahres
Der Festspielfrühling Rügen lädt im März zehn Tage zu musikalischen Entdeckungen und sehr persönlichen Konzerten unter der Künstlerischen Leitung von Preisträger*innen der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Im dreimonatigen Festspielsommer von Mitte Juni bis Mitte September finden bis zu 150 Veranstaltungen im ganzen Bundesland statt. Konstanten bilden Reihen wie die „Landpartie“, die „Junge Elite“, „Unerhörte Orte“, „360° ...“, „2 x Hören“ oder das Kinder- und Familienprogramm „Mäck & Pomm“. Im Festspielwinter beschert das Klassikfestival das Publikum mit weihnachtlicher Stimmung in Ulrichshusen, Stolpe oder Neubrandenburg und begrüßt das neue Jahr traditionell musikalisch.

Musizierende langfristig fördern
Zu den Säulen der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern gehört es, junge Künstler*innen zu fördern und zu begleiten. Seit 1995 treten in der Reihe „Junge Elite“ vielversprechende junge Musizierende aus der ganzen Welt auf und bewerben sich damit um einen der Nachwuchspreise. Einmal ausgezeichnet kehren sie immer wieder zu Preisträger-Konzerten der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern zurück. Seit 2006 wird außerdem ein Preisträger bzw. eine Preisträgerin in Residence benannt. Die Residenz gibt dem jeweiligen Künstler oder Künstlerin – darunter heute weltbekannte Künstler*innen wie Daniel Hope, Julia Fischer, Daniel Müller-Schott, Igor Levit und Kit Armstrong – die Möglichkeit, den Festspielsommer mitzugestalten und dem Programm bei meist über 20 Konzerten eine ganz persönliche Note zu verleihen.

Mehr erfahren unter https://festspiele-mv.de
Orchesterbild Filharmonia Poznańska

Eines der bekanntesten und anerkanntesten polnischen Symphonieorchester

Das Philharmonische Orchester Poznań, eines der bekanntesten und anerkanntesten polnischen Symphonieorchester, tritt in den wichtigsten Musikzentren im In- und Ausland auf. Ihr Chefdirigent ist Łukasz Borowicz.  

Das Orchester unternahm Tourneen in fast alle europäischen Länder und trat bei mehreren führenden internationalen Musikfestivals auf, darunter Romaeuropa-Villa Medici, Kissinger Sommer, Ankara Sanat Festivali, Festwochen in Herrenhausen, Dresdner Musikfestspiele, Choriner Musiksommer und Ludwig van Beethoven Osterfestival, Internationales Musikfestival Janáčkův Máj, Smetanova Litomyšl International Opera Festival.
 
Es begleitete die Teilnehmer der ersten Nachkriegsausgabe des Chopin-Wettbewerbs in Warschau; seit 1952 spielt es regelmäßig mit den Finalisten des Internationalen Henryk-Wieniawski-Violinwettbewerbs in Poznań.  

Das Orchester ist mit so berühmten Dirigenten wie Andrzej Boreyko, Christopher Hogwood, Jacek Kaspszyk, Zdeněk Mácal, Sir Neville Marriner und Paul McCreesh sowie mit hervorragenden Solisten aufgetreten: Martha Argerich, Piotr Beczała, Rafał Blechacz, Ida Haendel, Konstanty Andrzej Kulka, Aleksandra Kurzak, Sergei Leiferkus, Witold Małcużyński, Sabine Meyer, David und Igor Oistrakhs, Ewa Podleś, Maurizio Pollini, Gil Shaham, Wanda Wiłkomirska, Pretty Yende, Narciso Yepes, Christian Zacharias, Krystian Zimerman, Nikolaj Znaider.

Das Poznań Philharmonic Orchestra hat zahlreiche Aufnahmen gemacht, darunter die weltweit erste CD-Aufnahme von „Quo Vadis“ von Feliks Nowowiejski, die mit dem renommierten ICMA-Preis (2018) ausgezeichnet wurde, sowie Feliks Nowowiejskis Klavierkonzert in d-Moll, op. 60 Slavic, Cello Concerto, Op. 55“ (Jacek Kortus - Klavier, Bartosz Koziak - Cello, Łukasz Borowicz - Dirigent, Poznań Philharmonic Orchestra), die mit einem Fryderyk-Preis 2023 ausgezeichnet wurde.

Mehr erfahren unter https://filharmoniapoznanska.pl
Impression vom Heidelberger Frühling – Foto aus dem Backstagebereich auf die Bühne. Vier Musiker*innen verlassen mit ihren Instrumente gerade die Bühne.
Die Heidelberger Frühling gGmbH ist einer der bedeutenden Impulsgeber in den Bereichen klassische Musik und Festivals. Sie veranstaltet das Heidelberger Streichquartettfest, das Internationale Musikfestival Heidelberger Frühling, die Konzertreihe Kammermusik Plus, eine Festival Akademie für Liedgesang, Kammermusik und Musikjournalismus sowie die Heidelberg Music Conference, eine jährliche Tagung für europäische Festivals und Konzerthäuser.

Pro Saison richtet der Heidelberger Frühling über 120 Veranstaltungen sowie biennal Thomas Quasthoffs internationalen Gesangswettbewerb „DAS LIED“ aus. Gemeinsam mit Künstler*innen wie Thomas Hampson oder Igor Levit entstehen in Heidelberg Projekte und Produktionen, die nachhaltig in die Kulturwelt hineinwirken. Jährlich kommen mehr als 47.000 Besucher*innen.

Mehr erfahren unter www.heidelberger-fruehling.de
Orchesterbild der Kammerakademie Potsdam. Die Musiker*innen sind mit ihren Instrumenten abgebildet. Der umgebende Raum ist komplett weiß.

Ein vielseitiges, dynamisches Kammerorchester

Als vielseitiges, dynamisches Kammerorchester hat sich die Kammerakademie Potsdam weit über die Stadtgrenzen hinaus einen Namen gemacht. Das Orchester der Landeshauptstadt und Hausorchester des Nikolaisaals ist in Potsdam und Brandenburg mit zahlreichen Konzertreihen für alle Altersgruppen präsent, gastiert in den großen Konzertsälen Deutschlands und unternimmt Konzertreisen durch Europa, nach Südamerika und Asien. Viele preisgekrönte CD-Aufnahmen und die 2018 gegründete erste Orchesterakademie Brandenburgs zeugen von dem Erfolg und Innovationsgeist des Ensembles. Seit der Saison 2010/11 ist Antonello Manacorda Chefdirigent und Künstlerischer Leiter der KAP.

Mehr erfahren unter www.kammerakademie-potsdam.de
Einblick das Schlosstheater Theater
Seit Jahrzehnten bietet das Celler Schlosstheater mit seiner Sparte „Kammermusikring“ einen unvergleichlichen Rahmen für Solist*innen und Ensembles aus aller Welt.
Die intime Atmosphäre des historischen Barocktheaters, das im Jahr 2025 sein 350. Jubiläum begehen wird, ist wie gemacht für dichte musikalische Begegnungen von Publikum und Musiker*innen und wird weit über Celle hinaus geschätzt: Es ist im wahrsten Sinne des Wortes eine Heimat für die Kammermusik.

Mehr erfahren unter https://schlosstheater-celle.de/programm/kammermusikring
Blick in den leeren Konzertsaal der Kölner Philharmonie

Eine unverwechselbare Atmosphäre im traumhaft schönen Konzertsaal

Seit ihrem Eröffnungskonzert am 14. September 1986 mit der 8. Sinfonie Gustav Mahlers ist die Kölner Philharmonie aus dem Musikleben nicht mehr wegzudenken. Direkt am Fuß des Kölner Doms und am Rhein gelegen, „zwischen Dom und Strom“, ist der Konzertsaal in nur fünf Fußminuten vom Hauptbahnhof erreichbar. Fast an jedem Tag des Jahres findet hier ein Konzert statt; an Sonn- und Feiertagen sind es sogar oft zwei oder drei.

Die Vielfalt des Programms mit den großen Werken des sinfonischen Repertoires, den Jazzsessions, Folk- und Popevents und den Konzerten, die Uraufführungen, Erstaufführungen, dem weniger Bekannten sowie dem Neuen und Fremdartigen gewidmet sind, ist ein Grund für die Beliebtheit und Bedeutung.

Ein anderer Grund ist die unverwechselbare Atmosphäre des traumhaft schönen Saals, der einem Amphitheater nachempfunden wurde, nach den Plänen des Kölner Architekturbüros Busmann + Haberer, das 1975 den international ausgeschriebenen Architekturwettbewerb zum Bau einer Philharmonie für Köln gewonnen hatte. Die Orgel der Kölner Philharmonie mit drei Manualen, zwei Spieltischen und 70 Registern mit fast 6.000 Pfeifen stammt aus der Bonner Orgelwerkstatt Johannes Klais.

Mehr erfahren unter www.koelner-philharmonie.de
Außenansicht Konzerthaus Berlin am Abend

Ein Konzerthaus für alle Berliner*innen und darüber hinaus

Musik bewegt und bringt zusammen – ob auf höchstem Niveau musizierte Sinfoniekonzerte des Konzerthausorchesters Berlin mit unserer neuen Chefdirigentin Joana Mallwitz und Gästen wie Iván Fischer und Christoph Eschenbach oder innovative Vermittlungsformate. Wir möchten, dass Menschen durch das Konzerthaus Berlin unabhängig von Vorbildung und sozialem Hintergrund die Möglichkeit haben, sowohl klassische Musik kennenzulernen als auch ihrer langjährigen Passion nachzugehen.

Von nachmittäglichen Espresso-Konzerten mit exzellenten Nachwuchstalenten bis „2x hören“, das dem Publikum zeitgenössische Musik nah bringt, von der moderierten Mozart-Matinee mit musikalischer Kinderbetreuung über öffentliche Proben insbesondere für Schulklassen bis zum monatlichen Livestream „Spielzeit“ unserer Orchestermitglieder auf twitch – wir möchten ein Konzerthaus für alle Berliner*innen und darüber hinaus sein.

Das spiegelt sich in unseren Festivals wieder: Von „Aus den Fugen“, wenn ungewöhnliche Künstler*innen und Ensembles mit visionären Werken und Ideen den normalen Ablauf im Konzertsaal aus den Angeln heben, bis zu Hommagen an bedeutende Persönlichkeiten der Musikwelt.

Bei ihren „Expeditionskonzerten“ beispielsweise nimmt Joana Mallwitz das Publikum zunächst am Klavier mit ins Innere großer Werke. Anschließend wird das ganze Stück gemeinsam mit dem Konzerthausorchester aufgeführt. Bei den neuen „Night Sessions“ moderiert und dirigiert sie in ungewöhnlicher Bühnensituation Musik zu Themen wie „Puls“ oder „Improvisation“ und empfängt mit dem Konzerthausorchester spannende Gäste. Bei den immer begeistert besuchten „Mittendrin“-Konzerten mit Iván Fischer als Dirigent und Moderator sitzt das Orchester verteilt im Parkett und das Publikum direkt dazwischen.

Zu unserem Selbstverständnis gehört weiterhin die Vernetzung und regelmäßige Zusammenarbeit mit Künstler*innen und Ensembles verschiedener Stilrichtungen der vielfältigen Freien Szene vor Ort.

Mit Angeboten im digitalen Raum bietet das Konzerthaus Berlin vielfältig niedrigschwellige Möglichkeiten, Konzertbesuche vor- oder nachzubereiten und in Dialog zu treten.

Mehr erfahren unter www.konzerthaus.de
Der Verein Kultur Stadthagen gründete sich im Jahr 1978 als eine Gemeinschaft von Bürger*innen, die sich zusammengefunden hatten, um in Stadthagen anspruchsvolle kulturelle Veranstaltungen zu fördern und umzusetzen. Dieser Anspruch ist bis zum heutigen Tage unverändert geblieben.

Das Engagement des Vereins gilt insbesondere der klassischen Musik mit dem Schwerpunkt Kammermusik und Klavierabende. Es umfasst jedoch auch Jazz, Vokalmusik, neue Formen der musikalischen Aufführungspraxis und Literatur.

Der Verein hat derzeit ca. 200 Mitglieder mit steigender Tendenz.

Mehr erfahren unter www.kultur-stadthagen.de
Orchesterbild MDR-Sinfonieorchester

Das älteste Radio-Orchester Deutschlands

Das MDR-Sinfonieorchester ist mit seiner Gründung 1923 das älteste Radio-Orchester Deutschlands. Den Grundsätzen seiner Entstehungszeit ist es weiterhin verpflichtet: Es bringt kulturelle Bildung und musikalische Unterhaltung zu den Menschen, live oder über den »Äther«; es spiegelt den kreativen Geist Mitteldeutschlands, für den Komponisten wie Bach, Mendelssohn, Wagner, Schumann, Liszt und Weill stehen. Das MDR-Sinfonieorchester pflegt die musikalischen Traditionen und die Musik der Gegenwart; neueste Musik, Kompositionsaufträge und Genre übergreifende Konzertformate gehören ebenso auf den Spielplan des Orchesters wie lebendige Aufführungen des traditionellen Repertoires.

Als Rundfunkorchester der Region pflegt das MDR-Sinfonieorchester seine Präsenz gerade auch außerhalb der musikalischen Ballungszentren Mitteldeutschlands. Die Produktion von außergewöhnlichem Repertoire für das Radioprogramm sowie von digitalen Formaten, vor allem im Education-Bereich, gehört ebenso vermehrt zu den Aufgaben des Klangkörpers wie die Einspielung von Filmmusiken, u. a. zur Kika-Serie „Beutolomäus“, zu „Bibi und Tina 3“ und „Nußknacker und der Mäusekönig“. Höhepunkte war die Zusammenarbeit mit Tom Tykwer bei „Cloud Atlas“, „Babylon Berlin“ und „Hologram for a King“ und mit Andy und Lana Wachowski bei der Serie „Sense 8“.

Die sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten, die als Chefdirigenten an der Spitze des MDR-Sinfonieorchesters standen – darunter Kristjan Järvi, Jun Märkl, Fabio Luisi, Wolf-Dieter Hauschild, Herbert Kegel, Hermann Abendroth – haben die Vielseitigkeit des Orchesters geprägt. Seit Sommer 2020 ist Dennis Russell Davies Chefdirigent, und er gestaltet als erfahrener Orchestererzieher und versierter Programmplaner die ausgefallene Repertoirekultur des Klangkörpers. Die Bandbreite renommierter wie aufstrebender Gastdirigenten und Gastsolisten ergänzen das musikalische Spektrum. Zu nennen sind hier Anja Bihlmaier, Daniel Cohen, Michael Francis, Marie Jacquot, Tianyi Lu, Oksana Lyniv, Ariane Matiakh, Frank Strobel, Robert Trevino, Krzysztof Urbanski und Willem de Vriend. Regelmäßige Gäste sind Antje Weithaas, Simone Lamsma, Matt Haimovitz, Edgar Moreau, Elisabeta Leonskaya, Thomas Hampson, Christoph Prégardien, Christopher Maltman, Chen Reiss und Thomas Zehetmair. In der Saison 24/25 werden erstmals die Dirigentinnen Stephanie Childress, Keri-Lynn Wilson und Izabele Jankauskaite das MDR-Sinfonieorchester leiten.

Mehr erfahren unter www.mdr.de/klassik/mdr-sinfonieorchester
Orchesterbild des Niedersächsischen Staatsorchesters Hannover

Das größte Orchester Niedersachsens

Das Niedersächsische Staatsorchester Hannover ist ein Opern- und Konzertorchester mit fast vierhundertjähriger Erfolgsgeschichte: Das größte Orchester Niedersachsens erarbeitet neben täglich wechselnden Opern- und Ballettvorstellungen acht Sinfoniekonzerte pro Spielzeit, eine eigene Kammerkonzertreihe, zahlreiche Kinder- und Sonderkonzerte sowie Vermittlungsprogramme. In multidisziplinären Projekten und internationalen Kooperationen erhalten Musiker*innen die Chance, die Entwicklung einer Orchesterarbeit der Zukunft zu erproben.

1636 als Hofkapelle gegründet, zählten Heinrich Schütz, Agostino Steffani und Georg Friedrich Händel zu den ersten Kapellmeistern. Mit dem Bau des heutigen Opernhauses 1852 wurde das Orchester vergrößert. Joseph Joachim war der herausragende Konzertmeister dieser Zeit – von 1852 bis 1866 war er als Königlicher Konzertmeister, ab 1859 Konzertdirektor am Opernhaus. Somit ist das Niedersächsische Staatsorchester Hannover der Klangkörper, in dem Joseph Joachim zeitlebens am längsten fest engagiert war und dem er bis wenige Jahre vor seinem Tod als Gast verbunden blieb.

Seit 1970 gehört das Orchester zur Niedersächsischen Staatstheater Hannover GmbH und ist Teil der Staatsoper Hannover, aktuell unter der Intendantin Laura Berman. Es zählt zurzeit 112 Mitglieder. Als Generalmusikdirektor amtiert seit Sommer 2020 Stephan Zilias.

Mehr erfahren unter https://staatstheater-hannover.de
Orchesterbild NFM Orkiestry Leopoldinum – in bunten Kacheln ist je ein*e Musiker*in abgebildet

Jenseits des Konzert-Mainstreams

In den vierzig Jahren seines Bestehens hat sich das Orchester einen festen Platz in der polnischen Musikszene erobert, verschiedene Methoden der Ensembleführung erlernt und einen eigenen Zugang zur Musik entwickelt, der emotionalen Klang mit klarer Textur verbindet. Die Kritiker*innen heben diese Merkmale des Orchesterspiels hervor und würdigen die Darbietungen auch wegen ihrer außergewöhnlichen Ausdruckskraft. Von Anfang an wurde das Orchester von hervorragenden Geigern/Dirigenten geleitet:  Karol Teutsch, Jan Stanienda und sein langjähriger Konzertmeister, Zbigniew Szufłat.

Zunächst konzentrierte es sich auf das klassische und sogar barocke Repertoire, später wurde es auf die Musik des 20. Jahrhunderts ausgeweitet. Unter der Leitung eines anderen hervorragenden Künstlers, Ernst Kovacic, begann das Orchester, die Nischen der Musik des 20. Jahrhunderts zu erkunden. Es entstanden Alben mit Werken von Ernst Křenek (Capriccio und Toccata Classics), Leoš Janáček (DUX) und Streichertranskriptionen von Alban Bergs Werken (Berg by Arrangement, Toccata Classics; von der Sunday Times als eines der besten Alben des Jahres ausgezeichnet) sowie mit Bachs Kunst der Fuge (CD Accord). Begeisterte Kritiken gab es auch für die beiden jüngsten Alben mit Christian Danowicz als Leiter – Made in Poland (DUX) und Supernova (CD Accord), die zusammen mit dem Atom String Quartet aufgenommen und mit dem Fryderyk-Preis 2018 und 2019 ausgezeichnet wurden. Das erste Album, das unter der Leitung von Joseph Swensen aufgenommen wurde, erschien 2020 – mit Werken von Debussy und Tschaikowsky. Das Album wurde 2021 für den polnischen  Musikpreis Fryderyk nominiert.

In den Jahren 2014-2017 war Hartmut Rohde, Bratschist und Dozent an der Universität der Künste Berlin, künstlerischer Leiter des Orchesters; er konzentrierte sich auf die Interpretation von Werken der Romantik. Joseph Swensen, der am 1. September 2017 die künstlerische Leitung übernommen hat, hat das Repertoire des Ensembles um klassische und neuere Werke erweitert. Seit September 2023 hat der britische Geiger Alexander Sitkovetsky die Position des künstlerischen Leiters des Orchesters inne.

Das NFM Leopoldinum Orchestra ist in den wichtigsten Konzertsälen Europas aufgetreten, unter anderem im Barbican Centre in London, in der Philharmonie, im Konzerthaus und im Schauspielhaus in Berlin, im Konzerthaus in Wien, im Tivolis Concertsal in Kopenhagen, im Teatro Victoria Eugenia in San Sebastián sowie bei den wichtigsten europäischen Festivals: Muziekfestival West-Brabant in den Niederlanden, Bodenseefestival und Weilburger Schlosskonzerte in Deutschland, Echternach in Luxemburg, Pablo Casals Festival, Festival du Périgord Noir in Frankreich, Estoril in Portugal, Flanders Festival und Europalia in Belgien, Internationales Festival Wratislavia Cantans und Musica Polonica Nova in Wrocław, Polen, sowie das Internationale Festival für zeitgenössische Musik "Warschauer Herbst".

Das NFM Leopoldinum Orchester hat mit anerkannten Künstler*innen zusammengearbeitet, wie z. B. Krzysztof Penderecki, Piotr Anderszewski, Jerzy Maksymiuk, Reinhard Goebel, Daniel Hope, Richard Tognetti, Alexander Sitkovetsky, Kolja Blacher, Radek Baborák, Sergei Nakariakov, Daniel Müller-Schott, Tedi Papavrami, Tasmin Little, Heinz Holliger, András Schiff, Konstanty Andrzej Kulka, Bartłomiej Nizioł, Krzysztof und Jakub Jakowicz.

Mehr erfahren unter www.nfm.wroclaw.pl
Orchesterbild der Nürnberger Symphoniker. Alle Musiker*innen neigen sich auf dem Gruppenbild nach rechts.

Musik erleben

Künstlerische Qualität und stilistische Bandbreite sind die Markenzeichen der Nürnberger Symphoniker. Seit ihrer Gründung 1946 begeistern sie ihr Publikum mit zahlreichen Musikstilen: Oper, Operette, Oratorium, Film und vor allem das Symphoniekonzert – in all diesen Genres machen sie Musik zum besonderen Erlebnis.

100 Konzerte – von Klassik bis Cross Over
An die 200.000 Menschen genießen pro Saison die rund 100 Auftritte der Nürnberger Symphoniker. Bei den Symphonischen Konzerten in der Nürnberger Meistersingerhalle liegt der Schwerpunkt auf dem klassisch-romantischen Repertoire. Im hauseigenen Musiksaal widmen sie sich spannenden genreübergreifenden Projekten aus Pop, Jazz, Film und Literatur. Die stimmungsvollen Adventskonzerte sind durch festliche Barockmusik geprägt, der Musiksommer im Serenadenhof und Europas größtes Klassik Open Air durch die ganze Welt der Musik.

Soziales Commitment
Junge Menschen mit altersgerechten und interaktiven Projekten für klassische Musik zu begeistern, ist ein besonderes Anliegen der Symphoniker. Speerspitze dieser Strategie ist „U-TURN | das Orchestival”, ein neues Format, das digitale Video- Kunst, Lichtinstallation sowie Mitmachelemente verschmilzt. „Symphoniker im Klassenzimmer” ist ein Projekt, bei dem Musiker*innen in Schulen und Kindergärten  ihre Instrumente präsentieren. Konzerte für Menschen mit Demenz oder eine Kammermusikreihe in Kooperation mit den Nürnberger Museen und genreübergreifende Produktionen mit Jazz- und Popmusik runden das Engagement ab.

Außergewöhnliche Dirigenten
Seit der Saison 2022/23 ist der international gefeierte, charismatische Brite Jonathan Darlington Nürnbergs neuer Chefdirigent. Er steht mit seiner enormen Erfahrung für eine seltene Mischung aus künstlerischer Exzellenz, ansteckender Vitalität und charmanter Kommunikationsfähigkeit – alles Eigenschaften, die eine außerordentlich fruchtbare Zusammenarbeit erwarten lassen.

Mehr erfahren unter www.nuernbergersymphoniker.de
Philharmonisches Orchester des Staatstheaters Cottbus und Generalmusikdirektor Alexander Merzyn

Orchester mit 100-jähriger Geschichte

Das Philharmonische Orchester des Staatstheaters Cottbus blickt auf eine über 100-jährige Geschichte zurück. Seit Oktober 1912 sind Aufführungen des Klangkörpers dokumentiert. Neben Opernwerken stehen die Philharmonischen Konzerte im Zentrum der Orchesterarbeit. Das klassisch-romantische Repertoire wird in diesem Rahmen traditionell ebenso gepflegt wie die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts.

 

Mit Beginn der Spielzeit 09/10 startete das bundes-, wenn nicht weltweit einmalige Projekt „Acht Uraufführungen in acht Konzerten“. In jeder Saison erging für alle acht Abonnementkonzerte ein Auftrag für jeweils ein neues Werk an verschiedene etablierte oder bis dato unbekannte zeitgenössische Komponist*innen. Als Würdigung dieser Arbeit wurde dem Orchester im März 2011 die Auszeichnung „Bestes Konzertprogramm“ des Deutschen Musikverleger-Verbandes e. V. (DMV) für die Saison 10/11 verliehen. Neben dem in der deutschen Orchesterlandschaft einzigartigen Engagement für die zeitgenössische Musik betonte der DMV in diesem Kontext insbesondere den Fokus auf eine vielseitige Musikvermittlung. Ein regelmäßiger Austausch und die Zusammenarbeit mit verschiedenen Schulen sowie großangelegte Sonderprojekte sind für die Arbeit des Orchesters ebenso selbstverständlich wie Schul- und Familienkonzerte oder Kammerkonzerte für Kleinstkinder und deren Eltern. Mit diversen Aktionen wie Flash Mobs oder Freilichtkonzerten bringt das Philharmonische Orchester in niedrigschwelligen, teils interaktiven Musikformaten regelmäßig Musik in die Stadt und nach ganz Brandenburg: auf Plätze, in Einkaufszentren und Geschäfte, in die Universität oder den Branitzer Park.

In der Spielzeit 18/19 übernahm Alexander Merzyn die Leitung des Philharmonischen Orchesters und sorgte für grenzüberschreitende Perspektiven: Konzerte zu Deutschlands Nachbarstaaten bildeten neben den großen und groß besetzten Werken des internationalen klassisch-romantischen Repertoires wesentliche Schwerpunkte der vergangenen Spielzeiten.

Als „Artist-in-Residence“ arbeitete die Violinistin Antje Weithaas in der Spielzeit 19/20 eng mit dem Orchester zusammen. Dass die internationalen Karrierepfade diverser aufstrebender Solist*innen mit dem Cottbuser Klangkörper verbunden sind, ist ein weiteres Zeugnis für das besondere Augenmerk der Orchesterleitung auf die Zusammenarbeit mit jungen, vielversprechenden Talenten.

Unter dem Schlagwort „Tradition und Neuanfang“ startete das Orchester in der Spielzeit 20/21 eine Konzertreihe zu den großen philosophischen Fragen, die Komponist*innen aller Zeiten in ihrer Musik beschäftigt haben. Bereits im Frühjahr 2020 machten sich die Musiker*innen mit ihren „Konzerten für Cottbus“ im Lockdown auf den Weg zu den Menschen. An teils ungewöhnlichen Orten überraschten sie in kleinen Formationen pandemiegerecht mit musikalischen Ermunterungen. Auch der Ausbau digitaler Formate ist seit dieser Zeit ein selbstverständlicher Teil der Orchesterarbeit. Mehrere digitale Angebote sind derzeit über die Homepage des Staatstheaters kostenlos zugänglich.

Das Philharmonische Orchester gastiert regelmäßig an den verschiedenen Brandenburger Theatern, bei den Brandenburgischen Sommerkonzerten und beim Choriner Musiksommer. Weitere Gastspiele führten es zudem nach Winterthur, Berlin und Paris sowie 2014 erstmals zum Festival MusicáMallorca. Mehrere CD-Veröffentlichungen dokumentieren die interpretatorische Vielseitigkeit und künstlerische Qualität des Orchesters, darunter historische Aufnahmen, eine CD mit Filmmusik von John Williams oder eine Einspielung der ersten 24 Werke der „Acht Uraufführungen“.

 

Mehr erfahren unter www.staatstheater-cottbus.de/mitarbeiter/philharmonisches-orchester

Konzertimpression des Residentie Orkest The Hague unter der Leitung von Anja Bihlmaier

Eines der bedeutendsten Sinfonieorchester der Niederlande

Das Residentie Orkest ist das Orchester von, für und aus Den Haag. Es ist eng mit der Stadt und ihren Einwohner*innen verbunden. Es trägt dazu bei, dass Den Haag als Regierungssitz, als Heimat der königlichen Familie, als Stadt des Friedens und der Gerechtigkeit, als Zentrum der Diplomatie, als erstklassiger Wohnort, als Wirtschaftszentrum und als Stadt mit sozialem Engagement ein breiteres Profil gewinnt. Das Orchester setzt klassische Musik auf der Grundlage der vier Säulen, Sinfonie, Bildung, Talentförderung und Vermittlung, aktiv ein, um alle Einwohner*innen und Gäste zu verbinden und zu inspirieren. Damit leistet es einen wertvollen Beitrag für eine integrative, kollaborative und facettenreiche Stadtgesellschaft und Stadtentwicklung.

Das Orchester bietet ein hochkarätiges Musikerlebnis mit einem mutigen Profil und dynamischem Eifer. Es fordert heraus, überrascht, macht Freude und ist bestrebt, seine Musik auf eine frische, zeitgenössische und jugendliche Art und Weise anzugehen. Der Sitz des Orchesters ist der Konzertsaal Amare im Zentrum von Den Haag. Darüber hinaus ist das Residentie Orkest häufig an anderen Konzertorten zu hören, wie dem Royal Concertgebouw in Amsterdam, dem Tivoli-Vredenburg in Utrecht und De Doelen in Rotterdam. Spezielle Crossover-Konzerte und andere innovative Produktionen werden zudem im prominenten Den Haager Poptempel und Club Paard aufgeführt.

Das Residentie Orkest kooperiert mit zahlreichen Partnern, darunter die Pieterskerk in Leiden, das Niederländische Nationaltheater, das Kunstmuseum Den Haag, die Klassik-Serien der niederländischen Rundfunkanstalten AVROTROS und NTR sowie die Niederländische Nationaloper. In der letzten Saison spielte das Orchester in einer hochgelobten Produktion von Messiaens selten gespielter Oper Saint François d'Asisse sowie in Poulencs Dialogues des Carmélites, Puccinis La bohème und Madama Butterfly, Verdis Nabucco, der Weltpremiere von Ritratto von Willem Jeths und der niederländischen Erstaufführung von Blue von Jeanine Tesori.

Das Residentie Orkest hat sich seit seinem ersten Konzert im Jahr 1904 zu einem der bedeutendsten Sinfonieorchester der Niederlande entwickelt. Gegründet von Dr. Henri Viotta, der auch erster Chefdirigent war, zog es bald Komponisten wie Richard Strauss, Igor Strawinsky, Max Reger, Maurice Ravel, Paul Hindemith und Vincent d'Indy an. Zu den Gastdirigenten zählten Arturo Toscanini, George Szell, Bruno Walter, Leonard Bernstein und Hans Knappertsbusch. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Willem van Otterloo zum Chefdirigenten ernannt. Er leitete das Orchester von 1949 bis 1973 und erarbeitete seinen hervorragenden Ruf, indem er erstklassige Aufführungen mit mutigen Programmen kombinierte. Auf van Otterloo folgten Jean Martinon, Ferdinand Leitner, Hans Vonk, Evgenii Svetlanov, Jaap van Zweden, Neeme Järvi und Nicholas Collon.

Das Orchester hat zahlreiche Einspielungen bei Labels wie BIS, Chandos, Challenge, Philips, Naxos und DGG vorgelegt. Das Residentie Orkest ist außerdem regelmäßig in vielen großen Konzertsälen der Welt zu hören. Ziele von Konzertreisen des Orchesters waren New York, Boston, Chicago, London und Wien. Tourneen führten nach Japan, China, Deutschland, Frankreich und Südamerika.

Anja Bihlmaier ist derzeit Chefdirigentin des Residentie Orkest. Im Sommer 2025 wird sie vom derzeitigen Ersten Gastdirigenten Jun Märkl abgelöst. Richard Egarr wird neuer Erster Gastdirigent und Chloe Rooke wird ab der Spielzeit 2024-2025 „Emerging Artist in Residence” sein.

Mehr erfahren unter https://en.residentieorkest.nl
Blick in den Bückeburger Schlosssaal mit drapierten Musikinstrumenten: Cello, Violine und Klavierflügel

Neue Konzertreihe im Schloss Bückeburg

Das Bückeburger Schloss gilt bekanntermaßen als Magnet für kulturinteressierte Besucher*innen. Im prunkvollen Festsaal eröffnet ab der Saison 2023/24 eine neue Konzertreihe mit namhaften Solist*innen der Klassikszene. Die „Schaumburger Schlosskonzerte“ mit ihrem künstlerischen Leiter Prof. Boris Kusnezow setzen damit ein kulturelles Ausrufezeichen für die Region und darüber hinaus. Neben künstlerischer Exzellenz spielt die Nähe zum Publikum mit einer aktiven Teilhabe am Konzertgeschehen eine wichtige Rolle für die Konzertreihe. Moderierte Künstlergespräche brechen nicht nur die Barriere zwischen Publikum und Künstler*innen auf, sie erleichtern und vertiefen den Zugang zu den gespielten Werken. Durch eine großzügige Förderung der Loewe Stiftung, der Stiftung Niedersachen und der Niedersächsischen Sparkassenstiftung im Verbund mit der Sparkasse Schaumburg dürfen sich die Konzertbesucher*innen über faire Ticketpreise und ein lukratives Abonnement freuen.

Mehr erfahren unter www.schaumburger-schlosskonzerte.de
Impression eines Konzertes auf Schloss Elmau.

Refugium, Proberaum und Experimentierfläche für Künstler*innen aus aller Welt

Schloss Elmau pflegt seit mehr als 100 Jahren eine weltweit einzigartige kulturelle Tradition. 100 km südlich von München liegt das Fünf-Sterne-Superior-Hotel in spektakulärer Alleinlage am Fuß der Wettersteinwand – umgeben von kristallklaren Seen, duftenden Wäldern und urzeitlichen Buckelwiesen – und war Residenz der Staats- & Regierungschefs während der G7 Gipfel 2015 und 2022.

Seit seinem Eröffnungsjahr 1916 ist Schloss Elmau ein Mittelpunkt der internationalen Klassik-, Jazz- und Literaturwelt. Im legendären, akustisch herausragenden Konzertsaal finden jährlich bis zu 230 Konzerte und Lesungen mit großen Musiker*innen und Künstler*innen statt – stets am Puls der Zeit und mit einer großen Vielfalt. Neben den über das gesamte Jahr verteilten Konzerten laden zahlreiche Festivals alljährlich zu einer inhaltlichen Vertiefung über mehrere Tage ein – wie zum Beispiel die Kammermusikwoche, das European Jazztival, das Verbier Festival @ Schloss Elmau, die Buchmessetage oder Literaturtage mit wechselndem Schwerpunkt. Darüber hinaus präsentiert Schloss Elmau selbst kuratierte Festivalwochen von herausragenden Künstler*innen wie dem weltweit gefragten Bariton Christian Gerhaher oder dem Stargeiger Daniel Hope. Ergänzt wird das Programm durch Veranstaltungen zur Förderung junger Musiker*innen und Kooperationen mit Ausbildungsinstitutionen wie der Hochschule für Musik und Theater München, der Kronberg Academy und Kooperationen mit herausragenden Wettbewerben.

Schloss Elmau dient als Refugium, Proberaum und Experimentierfläche für Künstler*innen aus aller Welt. Künstlerische Paarungen werden hier gestiftet, Songs geschrieben, neue Programme einstudiert und CDs aufgenommen. Mit 8 Flügeln und Möglichkeiten zum Proben rund um die Uhr bietet Schloss Elmau seinen Künstler*innen eine perfekte Infrastruktur für ihre künstlerische Arbeit, während sie sich wie ihre Zuhörer*innen mit Freunden und Familien erholen können.

Zu den Künstler*innen, die in Schloss Elmau aufgetreten sind bzw. auftreten, gehören die großen Künstler*innen der letzten Dekaden, darunter das Amadeus Quartett, Martha Argerich, Avi Avital, Julian Barnes, Lisa Batiashvili, T.C. Boyle, Alfred Brendel, Benjamin Britten, Till Brönner, Yefim Bronfman, Khatia Buniatishvili, John Burnside, Joseph Calleja, Gautier Capuçon, Renaud Capuçon, Christopher Clark, Chick Corea, Dan Diner, Hans Magnus Enzensberger, Saul Friedländer, Sol Gabetta, Jan Garbarek, Timothy Garton Ash, Christian Gerhaher, Friedrich Gulda, Jürgen Habermas, Thomas Hampson, André Heller, Daniel Hope, Janine Jansen, Hans Jonas, Leonidas Kavakos, Navid Kermani, Alexander Kluge, Gidon Kremer, Nils Landgren, Walter Laqueur, Igor Levit, Loriot, Ian McEwan, Mischa Maisky, Brad Mehldau, Yehudi Menuhin, Sabine Meyer, Herfried Münkler, Bill Murray, Gregory Porter, Thomas Quasthoff, Quatuor Ebène, Fazil Say, Grigory Sokolov, Esbjörn Svenson, Daniil Trifonov, Arcadi Volodos, Yuja Wang, Michael Wollny, Frank Peter Zimmermann u. v. a.

Mehr erfahren unter www.schloss-elmau.de
Impression des Konzertes von Javier Comesaña Barrera, abgebildet mit Laura Mota Pello – Klavier, bei den Sommerlichen Musiktagen Hitzacker 2022

Deutschlands ältestes Kammermusikfestival

Die Sommerlichen Musiktage Hitzacker sind Deutschlands ältestes Kammermusikfestival und zugleich eines der innovativsten. Seit 2016 unter der Künstlerischen Leitung von Geiger, Kammermusiker und Hochschulprofessor Oliver Wille, verstehen sie sich heute mehr denn je als Festwoche der gemeinsamen Entdeckungen – von reizvollen Konzertformaten, beziehungsreichen Programmen, ungewöhnlichen Spielstätten, internationalen Künstlerpersönlichkeiten und aufstrebenden jungen Talenten.

Der Mut, Begegnungen mit unbekannten Komponist*innen, Künstler*innen und Werken zu wagen, zeichnet die „Sommerlichen“ ebenso aus wie ihre Auseinandersetzung mit vermeintlich Vertrautem.

Individuell für Hitzacker entwickelte Programme, der persönliche Kontakt zwischen Künstler*innen und Publikum, viele Möglichkeiten der Begegnung mit Musik und Menschen machen das Festival zu einem inspirierenden Festspielort jenseits von Kommerz und Eventkultur.

Zusätzlich zu den Hauptkonzerten locken über den Tag verteilte Programme mit Workshops, Vorträgen, Künstlergesprächen, Exkursionen und Kursangeboten für Hobbymusiker*innen.

Die Förderung von Nachwuchsmusiker*innen spielt traditionell eine wichtige Rolle im Festivalgeschehen, etwa durch die Ausrichtung eigener Festival-Akademien oder die Einladung exzellenter Preisträger*innen.

Hitzacker ist ein offener, lebendiger Ort an der Elbe, abseits der großen Metropolen. Jeden Sommer, für neun Tage rund um den 1. August, verwandelt sich die malerische Fachwerkstadt mit dem Festival zu einem Brennpunkt kultureller Interaktionen mit internationaler Reichweite. Das Festival zieht alljährlich rund 10.000 Besucher*innen an.

Mehr erfahren unter www.musiktage-hitzacker.de
Impression des alten Kraftwerkes, in dem die Spannungen Heimbach veranstaltet werden

Ein Festival im schönstem Jugendstilkraftwerk Deutschlands

SPANNUNGEN: MUSIK IM RWE-KRAFTWERK HEIMBACH ist als jährlich wiederkehrendes, einwöchiges Kammermusikfest jeweils in der zweiten Junihälfte konzipiert. Die Konzerte werden im Wasserkraftwerk Heimbach, Deutschlands schönstem Jugendstilkraftwerk (1905), das eingebettet in die idyllische Landschaft der Rureifel liegt, veranstaltet.

Im Juni 1998 fand SPANNUNGEN: erstmalig statt. Mit dem Pianisten Lars Vogt als künstlerischem Leiter begeisterten international renommierte Künstler*innen ein anspruchsvolles Publikum, das die stets ausverkauften Konzerte zwischen alten Turbinen, glänzenden Messinginstrumenten und Art-Deco-Lampen manchmal geradezu andächtig verfolgt. Seitdem ist das Echo bei den Zuhörer*innen überwältigend, der Kartenverkauf kommt kaum gegen die vielen Nachfragen an. Die Presse berichtete begeistert. Christian Tetzlaff ist neuer Künstlerischer Leiter. Er gehört von Beginn zur Stammbesetzung von SPANNUNGEN:. Mit dem verstorbenen Festival-Gründer Lars Vogt verband ihn eine enge künstlerische und persönliche Freundschaft.

Frei zugängliche Proben in „Burg Hengebach” schaffen eine Werkstattatmosphäre, die viele Musikfreund*innen in ihren Bann zieht. Die Künstler*innen und das Publikum sind inzwischen zu einer Einheit verschmolzen, man kennt sich! Die Konzertmitschnitte werden vom Medienpartner Deutschlandfunk ausgestrahlt und erreichen pro Konzert bundesweit jeweils mehrere hunderttausend Hörer*innen; ebenso erscheinen vereinzelt die Mitschnitte auf CD.

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Orchesterbild Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim mit dem Künstlerischer Leiter und Chefdirigenten Douglas Bostock. Alle Musiker*innen stehen mit ihren Instrumenten im Foyer des Theaters Pforzheim.

Eines der wenigen „Full-time“-Kammerorchester in Europa

Ein frischer und packender musikalischer Zugriff und stilistische Vielfalt von der Alten bis zur Neuen Musik sind die Erkennungszeichen des Südwestdeutschen Kammerorchesters Pforzheim. Das in der Basis mit vierzehn Musiker*innen aus sieben Nationen besetzte Ensemble ist eines der ganz wenigen „Full-time“-Kammerorchester: So wird eine außergewöhnliche Homogenität und Flexibilität des Klangbildes möglich, die auch in größerer Besetzung mit Bläsern und weiteren Streichern aus einem festen Musikerstamm erhalten bleibt.

Gegründet wurde das Südwestdeutsche Kammerorchester im Jahr 1950 von dem Hindemith-Schüler Friedrich Tilegant. Rasch fand das Ensemble internationale Anerkennung: Man sprach vom „Tilegant-Sound“, der bei den Festspielen in Salzburg, Luzern und Leipzig und auf weltweiten Konzertreisen zu hören war. Maurice Andre, Dietrich Fischer-Dieskau, Frans Brüggen und Yehudi Menuhin waren nur einige der musikalischen Größen, mit denen das „Südwestdeutsche“ zusammenarbeitete. Nach der Tilegant-Ära wurde das Orchester vor allem durch Paul Angerer, Vladislav Czarnecki, Sebastian Tewinkel und Timo Handschuh geprägt. Mit Beginn der Konzertsaison 2019/20 übernahm der britische Dirigent Douglas Bostock die künstlerische Leitung und prägt und entwickelt seither Klang, Stilistik und Programmatik des Ensembles weiter.

Auf seinem Erfolgsweg hat das Südwestdeutsche Kammerorchester neben etlichen Rundfunkaufnahmen etwa 300 Schallplatten und CDs eingespielt, von denen eine ganze Reihe mit internationalen Preisen ausgezeichnet wurden. Zahlreiche Uraufführungen (Jean Francaix, Harald Genzmer, Enjott Schneider, Mike Svoboda) belegen seine Kompetenz auch für die zeitgenössische Musik.

Auch in jüngerer Zeit musizierte das Kammerorchester mit international bekannten Solisten wie Nigel Kennedy, Andrea Bocelli, Mischa Maisky, Cyprien Katsaris, Christian Tetzlaff oder Lars Vogt und war in ganz Europa (Festival Prager Frühling, Schleswig-Holstein-Musikfestival, Schwetzinger Festspiele, Festival Euro Mediterraneo Rom, OsterKlang Wien, Sala Verdi Mailand, Auditorio Nacional Madrid, Berliner Philharmonie), in den USA und in Japan zu Gast. Daneben erweiterte es seine Bandbreite durch neue Programmideen und Projekte in den Bereichen Weltmusik (Giora Feidman), Jazz (Nigel Kennedy, Sebastian Studnitzky), Crossover (Fools Garden), Musik und Literatur (Iris Berben, Senta Berger, Hannelore Hoger), Kabarett (Lars Reichow), Oper (Manfred Honeck), Tanz (Nina Corti, Bettina Castano) und Figurentheater.

Mehr erfahren unter www.swdko-pforzheim.de
Impression eines Konzertes in der Tonhalle Düsseldorf

Das musikalische Zuhause der Düsseldorfer Symphoniker

Die Tonhalle Düsseldorf wurde ursprünglich 1926 als Planetarium erbaut. In den 1970er-Jahren fand der Umbau in einen Konzertsaal statt, im Jahr 2005 erfolgte nochmals eine aufwändige Renovierung. Seitdem ist die Tonhalle nicht nur eines der schönsten Konzerthäuser Deutschlands, sondern zählt nach Aussage namhafter Musikkritiker*innen auch zu jenen mit der besten Akustik. Die blaue Kuppel des beeindruckenden Konzertsaals wurde mit Leuchtdioden und einem raffinierten Beleuchtungskonzept ausgestattet. Dieser spektakuläre „Indoor-Sternenhimmel“ macht die Konzerte in der Tonhalle auch zu einem optischen Erlebnis. Insofern ist das Haus heute wieder das, was es ja eigentlich immer war: ein „Planetarium der Musik“.  

 

Mehr als 450 Konzerte mit über 300.000 Gästen pro Jahr machen die Tonhalle zu einem großartigen Forum für die Kultur und zu einem Ort der Begegnung. Im Mittelpunkt steht die klassische Musik. Andere Musikstile wie Jazz, Chanson und Soul und Kabarettveranstaltungen komplettieren das Programm. 

 

Die Tonhalle ist das musikalische Zuhause der Düsseldorfer Symphoniker. Das Orchester besteht aus 130 Musiker*innen aus 17 Nationen. Die Düsseldorfer Symphoniker treten nicht nur in der Tonhalle, sondern auch in der Oper auf und beweisen in einer Vielzahl pädagogischer Projekte oder bei „Open Air“-Veranstaltungen ihre Verbundenheit zu Düsseldorf. Mit zahlreichen Gastspielen hat sich das Orchester weit über die Grenzen Deutschlands hinaus einen Namen gemacht.

 

Seit September 2007 ist Michael Becker Intendant der Düsseldorfer Symphoniker und der Tonhalle Düsseldorf. Mit dem von ihm geschaffenen System „Tonhalle 0-100“ erzielte er eine einzigartige Programmstruktur. Als erstes Konzerthaus Deutschlands bietet die Tonhalle Musik für jede denkbare Altersgruppe: vom ungeborenen Baby in der Reihe „Ultraschall“ über die jugendliche Generation in der Reihe „Ignition“ bis zur Reihe „Ehring geht ins Konzert“ für Klassik-Rückkehrer. Neben einer steten künstlerischen Profilierung der Düsseldorfer Symphoniker etablierte Michael Becker an der Tonhalle zudem drei eigene Orchester für junge und jüngste Musiker*innen – das Kinderorchester, das U-16-Orchester und das Jugendsinfonieorchester. 

 

Zur Spielzeit 2015/16 gelang Michael Becker der Coup, den international gefragten Adam Fischer als Chefdirigenten der Düsseldorfer Symphoniker zu verpflichten. Adam Fischer ist nicht nur einer der bekanntesten, sondern auch einer der beliebtesten Dirigenten unserer Zeit – das gilt für die Menschen, die mit ihm Musik machen ebenso wie für sein Publikum. In seinen ersten Jahren als Principal Conductor hat Adam Fischer mit den Düsseldorfer Symphonikern alle symphonischen Werke von Gustav Mahler in der Tonhalle aufgeführt. Fischers 2020 vollendeter „Mahler-Zyklus“, dessen CD-Einspielungen mehrfach ausgezeichnet wurden, hat entscheidend dazu beigetragen, dass die Tonhalle in der Klassikwelt mittlerweile auch international großes Renommee genießt. 

Mehr erfahren unter www.tonhalle.de

Orchesterbild des Württembergischen Kammerorchesters Heilbronn

Ein gern gesehener Gast auf wichtigen internationalen Podien

Getragen von der Leidenschaft, Qualität und Inspiration seiner Mitglieder, steht der Name Württembergisches Kammerorchester Heilbronn (WKO) für einen ebenso energetischen wie feinsinnigen Musizierstil. Zusammen mit der von vielen Solist*innen hochgeschätzten Kompetenz des einfühlsamen Begleitens bildet dies das Fundament für die internationale Erfolgsgeschichte des Orchesters.

So ist das WKO ein gern gesehener Gast auf wichtigen internationalen Podien – in jüngerer Zeit u. a. im Concertgebouw Amsterdam, dem Königin-Elisabeth-Saal Antwerpen, in der Kölner Philharmonie, der Elbphilharmonie Hamburg sowie beim Rheingau Musik Festival. Im Herbst 2022 absolvierte das WKO unter Chefdirigent Case Scaglione und mit dem Solisten Michael Barenboim (Violine) eine überaus erfolgreiche Südkorea-Tournee.

Neben seiner ausgedehnten Gastiertätigkeit gestaltet das WKO eigene Abonnementreihen in Heilbronn und Ulm. Das musikalische Geschehen der Heimatregion prägt das WKO u. a. durch regelmäßige Musiktheater-Produktionen mit dem Theater Heilbronn sowie durch das auf Initiative des Orchesters entstandene jährliche Klassik Open Air in der Heilbronner Innenstadt. Neben innovativen Konzertformaten, zuletzt ein Abend mit Poetry Siam und Orchestermusik, präsentiert das WKO sein fantasievolles Vermittlungsprogramm „lnEar” für Kinder und Jugendliche aller Altersstufen und außerdem eine von den Orchestermitgliedern selbst konzipierte Kammermusikreihe.
Als Kammerorchester verfügt das WKO gleichermaßen über die Fähigkeit, orchestrale Klangpracht zu entfalten, wie über die klassischen Tugenden eines Kammermusik-Ensembles. Letztere ermöglichen dem Orchester auch Aufführungen, bei dem es entweder vom Solist*innen­ oder vom Konzertmeisterpult aus geleitet wird.

Die Liste der Solist*innen, mit denen das WKO auf der Bühne stand, liest sich wie ein Who's Who der Musikgeschichte, u.a. Martha Argerich, Maurice Andre, Alfred Brendel, Rudolf Buchbinder, Giora Feidman, James Galway, Gidon Kremer, Mischa Meisky, Katia & Marielle Labeque, lvo Pogorelich, Thomas Ouasthoff. Eine besondere Beziehung verbindet das WKO mit der Violinistin Anne-Sophie Mutter, die unter Leitung von Orchestergründer Jörg Faerber rund 150 Konzerte mit dem WKO gemeinsam gestaltete. Aus neuerer Zeit sind Auftritte u.a. mit Julia Fischer, Gautier Capucon, Sabine Meyer, Frank Peter Zimmermann, Herbert Schuch, Johannes Moser, Sharon Kam, Daniel Müller-Schott, Asya Fateyeva, Carolin Widmann, Matthias Kirschnereit, Lena Neudauer, Arabella Steinbacher und Daniel Ottensamer zu nennen.

Abgerundet wird das Tätigkeits-Spektrum des WKO durch seine zahlreichen Aufnahmen: Mehr als 500 Produktionen stehen zu Buche. Die CD-Einspielung von Werken von Nikolai Kapustin mit dem Pianisten Frank Dupree wurde mit dem renommierten ICMA 2022 ausgezeichnet. Für die mit dem jungen Kontrabass-Virtuosen Dominik Wagner eingespielte CD „Revolution of Bass” erhielt dieser einen Opus Klassik 2022.
 
Das WKO ist das Lebenswerk des Dirigenten Jörg Faerber. Er gründete das Orchester und führte es zu internationalem Renommee. Auf Faerber und seine visionäre Arbeit folgte im Jahr 2002 der armenisch-stämmige Dirigent Ruben Gazarian. Mit Gazarian vollzog sich eine deutliche Erweiterung des Repertoires – eine Linie, die sein Nachfolger, der seit der Spielzeit 2018/19 als Chefdirigent amtierende Texaner Case Scaglione, konsequent weiter verfolgt.

Anlässlich des 100. Geburtstages von György Ligeti in 2022 wurden die Solokonzerte für Violine (mit Michael Barenboim), Violoncello (mit Alisa Weilerstein) und Klavier (mit Yeol Eum Son) aufgeführt und eingespielt.

Der Dirigent und Geiger Emmanuel Tjeknavorian ist dem WKO als „Artistic Partner” eng verbunden. Im Frühsommer 2023 hat das WKO den Pianisten, Dirigenten und Schlagzeuger Frank Dupree ebenfalls zu seinem „Artistic Partner" ernannt. Mit seinen beiden „WKO Young Artists” – dem Cellisten Friedrich Thiele sowie dem Kontrabassist Dominik Wagner – schreibt das Orchester seine jahrzehntelange Tradition der Förderung herausragender junger Künstler*innen fort.

Mehr erfahren unter www.wko-heilbronn.de
Joseph
Joachim